Die Zukunft zum Anfassen

Erst wenn man den Fortschritt am eigenen Körper erlebt, wird einem bewusst wie schnell sich Technologien der Zukunft entwickeln. Aus dem Grund war die Ausstellung im Rahmen der Konferenz Design-Zoom ein Raum zum Anfassen, Ausprobieren und Erleben. Den Fußball-Roboter des aktuellen Weltmeister-Teams "B-Human" von der Universität Bremen und des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche ntelligenz stellte Dr. Tim Laue vor. Dieser zeigte seine Spielfähigkeiten ohne fremde Steuerung. Anhand von Videos wurden die Hintergründe und Funktionsweise des Roboters erläutert.  Vom Fraunhofer Institut stand uns der Gesichts- und Mimikdetektor SHORE(tm) zur Verfügung. Die Software wertet live die Daten der Kamera aus und analysiert sie. Die Software schätzt das Alter, das Geschlecht und die Emotionen der Betrachter ein.

 Selbst Gesichter mit leichter Drehung oder Neigung der Köpfe erkennt das Programm in Echtzeit. Anwendung finden Systeme wie SHORE zum Beispiel in der Markt- und Werbewirkungsforschung. Ein beliebter Anlaufpunkt der Ausstellung waren die Hololux-Technologien.   Was mit Augmented Reality und Mixed Reality schon heute möglich ist, wurde erlebbar. Diese Techniken werden die Zukunft verändern, sowohl Kommunikation, Werbung als auch die Arbeitswelt. In der Ausstellung fanden auch Studierendenprojekte Raum. Das Projekt "Mind" von Katharina Felski zeigt, wie ein Mobilitäts-Assistent Individualität innerhalb einer öffentlichen, autonomen Flotte ermöglichen kann. Fynn Schewe stellte seine Arbeit „I'm afraid I can't do that“. In der Arbeit stellt er vor, wie das Kommunikationsdesign durch KI beeinflusst werden wird.